Kino in der DDR – FaktenFaktenFakten

Um die Entstehungshintergründe der "kleinen Kinos" besser verständlich zu machen, werden an dieser Stelle Struktur, Fachbegriffe und allgemeine Probleme des DDR-Lichtspielwesens beschrieben.

Der organisatorische Aufbau der DDR-Kinobranche war ausschlaggebend für die relative Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der regionalen und lokalen Kinoverwalter. Diese nutzten die vorhandenen Spielräume mit dem Ziel, den verschiedenen Publikumsgruppen möglichst attraktive Angebote zu unterbreiten, Filmkultur und Bildung unters Volk zu bringen (nicht umsonst sprach man stets von der Betreuung der Kinobesucher), wirtschaftlicher zu arbeiten und die Planvorgaben besser zu erfüllen (was mit den begehrten Planerfüllungsprämien verknüpft war). Ergebnisse dieser Bemühungen waren technische Neu- und Weiterentwicklungen (Tageslichtprojektion, gewichtsreduzierte Version des transportablen Projektors TK 35 etc.) sowie vielfältige innovative Filmpräsentationsformen, zu denen auch die "kleinen Kinos" zählen.

Verwaltungsstruktur
Filmverleih und -angebot
Ökonomische Kennzahlen und Besucherentwicklung
Infrastruktur: Häuser und Technik
Kinotypen
Mitarbeiter

PS: Die Texte sind ziemlich lang :-)

Tanja Tröger 2004–2013